Viele Menschen empfinden Notizenmachen als „Zeitfresser": doppelte Arbeit, unklare Nutzung, Zweifel am Sinn. Diese Bedenken sind absolut berechtigt – wenn der Nutzen nicht sichtbar ist. Hier erfährst du, wann sich gründliche Notizen wirklich lohnen und wann du dir die Zeit sparen kannst.
Viele Menschen empfinden Notizenmachen als „Zeitfresser". Diese Zweifel sind absolut nachvollziehbar, wenn der Nutzen nicht klar sichtbar ist:
Der Wert zeigt sich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig. Gründliche Notizen sind eine Investition in dein persönliches Wissensarchiv.
Die „Rentabilität" hängt von der Qualität des Notizsystems ab. Konkret:
Notizen sollten nicht nur festhalten, sondern auch abrufbar und nutzbar sein.
Gute Notizen sparen später Zeit, weil man nicht neu recherchieren oder nachdenken muss.
Je mehr man Notizen vernetzt (z.B. Zettelkasten, digitale Tools), desto höher der „Zinseszins-Effekt" – Wissen wächst, ohne dass man es doppelt sammelt.
Notizen sind wie Sport – die Wirkung sieht man erst nach einer Weile.
Man muss nicht alles akribisch notieren. 20% der wichtigsten Inhalte liefern oft 80% des späteren Werts.
Zu gründlich schreiben kann lähmen. Entscheidend ist, wieder auffindbare Kernideen festzuhalten, nicht jedes Detail.
Gründliche Notizen sind keine „verlorene Zeit", sondern eine Investition in zukünftige Klarheit, Effizienz und Kreativität.
Mein Tipp für dich: Wenn die Zweifel auftauchen, stelle dir die Frage: „Wofür will ich diese Notizen später einsetzen?" Wenn du eine Antwort darauf hast, wird auch die Rentabilität sichtbar.
